Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie auf eine aktuelle Umfrage aufmerksam machen, die sich mit einem wichtigen Thema in Deutschland befasst: Die Rückkehr der Wölfe in unsere Kulturlandschaft.
In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Wölfe erhöht. Mit ihrer Rückkehr häufen sich auch die Sichtungen und Risse. Dies hat sowohl bei Naturliebhabern als auch bei Landwirten und Jägern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während die einen die Rückkehr der Wölfe als Bereicherung unseres Ökosystems sehen, befürchten die anderen negative Auswirkungen auf die Tierwelt und die Landwirtschaft.
In dieser Umfrage möchten wir Ihre Meinung zu diesem Thema erfahren. Sollten Wölfe in Deutschland wieder bejagt werden, um ihre Population zu kontrollieren? Oder sollte der Wolf, der jahrzehntelang in Deutschland ausgestorben war, weiterhin geschützt werden?
Ihre Meinung ist uns wichtig. Wir laden Sie daher herzlich ein, an unserer Umfrage teilzunehmen. Sie können dazu einfach auf den untenstehenden Link klicken.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bedanken uns schon jetzt für Ihre Zeit und Mühe.
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Überreichung der Forderungen der deutschen Weidetierhalter ( Schafe, Rinder, Pferde und andere Tierhalter und der Landbevölkerung) durch die Weidetierhalter und Landbevölkerung an die politischen Fraktionen und die Bundesregierung zum wachsenden Problem der deutschen Weidehaltung durch Wölfe.
Berlin, 2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir erklären hiermit, dass das europäische Wolfsmanagement gescheitert ist!
In den vergangenen 30 Jahren nach der Wiederansiedlung der Wölfe in Europa ist es nicht gelungen ein einheitliches und auf wissenschaftlicher Grundlage basierendes Management zu erarbeiten, um einen mit Landwirtschaft und Naturschützern verträglichen Umgang, mit den Wölfen zu schaffen.
Die Akzeptanz der Wölfe sinkt beständig, weil es keine effektive passive Herdenschutzmassnahmen gibt und weil Versprechen zur Entnahme von Wölfen, die sich wiederholt Weidetieren nähern, nicht eingehalten werden.
Alle Warnungen von international anerkannten Wissenschaftlern, die sich um die Wolfsforschung bemühen, werden ignoriert, zum Beispiel: Prof. Dr. Pfannenstiel, Prof. Dr. M. Stubbe, Prof. Valerius Geist, Prof. Bibikow, Prof. Granquist, Kai Granlund. . Im Gegenteil es wird weiterhin an der ungehinderten Ausbreitung von Wolfsrudeln in eng besiedelten Kulturlandschaften festgehalten. Wir haben in einigen Regionen Deutschlands WELTWEIT die größte Populationsdichte von Wölfen!
Eine solch systemische Problematik ist naturgemäß nicht mit einer banalen Lösung zu begegnen: Daher ist es nicht mit den Schlagworten „Herdenschutzhund“ und „wolfsabweisenden Elektrozäunen“ getan! Diese, in den Ohren der Laien so omnipotent klingenden Bezeichnungen, sind irreführend; legen sie doch den Trugschluss nahe, ein Herdenschutzhund bedeutet automatisch, dass eine Herde geschützt sei bzw., dass es so etwas wie einen Elektrozaun, der Wölfe zuverlässig abhält tatsächlich gäbe. Vielmehr haben diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Wanderwege, das Wildwegenetz und somit auch auf fast alle Erholungs- und Sportaktivitäten in der Natur. Darüber hinaus stellen die mit „hochgerüsteten“ Zäunen ausgestatteten oder mit Herdenschutzhunden überwachten Weiden, für unsere heimischen Wildtiere unüberwindbare Hindernisse und massive Bewegungseinschränkungen in der freien Landschaft dar. Konklusiv bedeutet das, dass in der von Weidewirtschaft geprägten Deutschen Kulturlandschaft die Weidetierhaltung auch Vorrang vor den Wölfen haben muss.
Vor diesem Hintergrund folgt ein sinnigerer Lösungsansatz, verknüpft mit fünf unabdingbaren Forderungen, die von uns erarbeitet wurden unter der Prämisse, nicht nur den Einklang zwischen Menschen und Natur weiterhin bewahren zu können, sondern auch unser traditionelles Handwerk gestärkt in die Zukunft tragen zu können.
Wir fordern den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung auf:
1. Das heutige passive Wolfsmanagement durch ein „wirkliches“ Wildtiermanagement zu ersetzen.
2. Um Managementmaßnahmen, die der Artikel 16 der FFH-Richtlinie eröffnet, rechtssicher anzuwenden, ist eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes hin zu einer 1:1-Umsetzung von EU-Recht dringend erforderlich.
3. Wölfe sind nicht mehr vom Aussterben bedroht. (IUCN-Status Least Concerned). ES ist eine Populationsbegrenzung festzulegen und alle überzähligen Wölfe sind zu entnehmen.
4. Ausrufen des günstigen Erhaltungszustandes für ganz Deutschland!
5. Erstattung aller Aufwendungen und Entschädigung der Schäden, sowie Schaffung eines Rechtsanspruches auf Ausgleich ohne finanzielle Deckelung.
Wir erwarten von allen Verantwortlichen, sich aktiv und mit Nachdruck, sowohl auf EU-, Bundes -, als auch auf der Landesebene, für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wölfen, der Weidetierhaltung und unseren natürlichen Ressourcen aus Flora und Fauna einzusetzen.